Zur meiner Youtube Video Anleitung für die T2LT Drahtantenne habe ich hier eine detaillierte Anleitung erstellt, wie die beliebte T2LT Antenne aus 10m RG58 C/U Kabel* leicht nachgebaut werden kann.
Skizze der T2LT Antenne:
T2LT Skizze
Wir beginnen mit dem Abisolieren des Koaxkabel.
Ich verwende nur Markenkabel im C/U oder MIL Standard. Diese Kabel haben eine verzinnte Litze als Innenleiter und die Isolatorschicht besteht aus Polyethylen Kunststoff und ist stabiler als der einfache Schaum der im günstigen RG58 Kabel verwendet wird.
Wir messen 278cm vom Kabelanfang ab und schneiden mit einem scharfen Cutter Messer die äußere schwarze Schicht des Koaxkabels ein.
Dabei ist darauf zu achten, daß man nicht zu tief in das Kabel schneidet und das Schirmgeflecht beschädigt.
Am oberen Teil, der den Strahler der Antenne darstellt, wird die schwarze Isolation der Länge nach vorsichtig mit dem Cuttermesser aufgeschnitten.
Es genügt das Kabel nur ganz leicht anzuschneiden. Der Rest lässt sich nachher einfach abziehen.
Ist die komplette schwarze Isolation entfernt beginnt man das Schirmgeflecht mit einer scharfen Schere oder einem Elektronikseitenschneider* abzutrennen.
Der Strahler ist somit schon fast fertig und man kann beginnen den unteren Teil abzumessen.
Von dort, wo eben das Schirmgeflecht entfernt wurde werden nun 260cm am Koaxkabel entlang gemessen und mit Klebeband oder einem wasserfesten Stift markiert.
Nun wird der Grundkörper der Luftspule vorbereitet.
Dazu verwende ich HT Rohr aus dem Baumarkt mit einem Durchmesser von 11cm.
Mit einer Eisensäge wird ein ca. 3,5-4cm breites Stück des Rohres abgesägt und die Kanten mit einer Feile entgratet.
Ab der Markierung am unteren Koaxkabel werden nun sechs Windungen auf das HT Rohr nebeneinander gewickelt und mit Klebeband und/oder Kabelbinder fixiert.Ich verwende normales Elektriker Klebeband. Dieses läßt sich gut und fest um das Rohr und die Kabel Wicklungen anbringen.
Zusätzlich befestige ich Anfang und Ende der Spule noch mit einem Kabelbinder.
Zurück an der Spitze der Antenne wird nun aus einer zweipoligen Lüsterklemme und dem Einmachgummi (oder ein 1cm breites Stück Fahrradschlauch) die Schlaufe zum Stehwelle einstellen hergestellt.
Der Gummiring dient nachher als NICHT leitende Befestigungsmöglichkeit.
Es kann natürlich auch ein Plastik Karabinerhaken o.Ä, verwendet werden.
Am anderen Ende des Kabels wird noch ein PL-Stecker angelötet und schon ist die Antenne fertig.
Ich werde immer wieder gefragt, wie lange das Kabel nach der Spule zum PL-Stecker sein muss:
Das ist egal! Am besten so lange das man sein Funkgerät in unmittelbarer Nähe neben dem Mast anschließen kann. Also so ca. 2-5m.
Länger als 5m würde ich das Kabel aber nicht machen.
Das Kabel zum Funkgerät kann falls nötig mit einer einfachen PL-PL Kupplung verlängert werden.
Antennenaufbau:
Ich verwende eine GFK Stipprute um die Antenne in die Luft zu bringen.
Die Stipprute sollte mindestens 8m lang sein (AmazonLink*).
Länger ist natürlich besser 😉
Wichtig ist, das sich keine leitenden Gegenstände in der Nähe befinden.
Als Befestigung an der Mastspitze dient die Spitze einer Silikonkartusche
SWR-Abstimmung:
Mit der Schlaufe kann das SWR (die Stehwelle) eingestellt werden.
Durch verkleinern oder vergrößern der Schlaufe lässt sich die Antenne optimal auf die 80 CB-Kanäle anpassen.
Viel Spaß beim Nachbauen und Good DX!
Handeln auf eigene Gefahr! Bitte mit Werkzeugen vorsichtig arbeiten und die Antenne nicht in der Nähe von Hochspannungsmasten aufbauen!
* Ich nehme am Affiliate Programm von Amazon teil. Das heißt, wenn ihr über die Links bei Amazon etwas kauft, unterstützt ihr mich und diesen Blog.
Vielen Dank.
Weil mit den 6 Windungen die Dämpfung noch besser sein soll. Habe aber mit beiden Versionen (5 und 6 Wdg.) gute Erfahrungen gemacht.
Funktionieren beide 🙂
Da ist eine Sache extrem unlogisch und verwirrend in deiner Anleitung. Du schreibst:
„Dabei ist darauf zu achten, daß man nicht zu tief in das Kabel schneidet und das Schirmgeflecht beschädigt.“
Wieso? Das Geflecht wird einen Arbeitsschritt später doch sowieso entfernt und weggeschmissen. Oder habe ich die Stelle verpasst, an der später das Schirmgeflecht für irgendwas benötigt wird?
Hallo Jens,
ja das ist richtig. Das Geflecht wird im nächsten Schritt entfernt. Schneidet man aber in diesem Schritt zu tief (also durch das Geflecht) ist die Gefahr groß, die Isolation des Innenleiter zu beschädigen.
278 cm sind viel zu lang und können eigentlich gar nicht funktionieren. Tun sie bei mir übrigens auch nicht.Wenn man Kanal 40 als Bandmitte annimmt, ist man bei 10,95 m. Geteilt durch 4 ergibt das 2,74 m. Dazu kommt noch der Verkürzungsfaktor. In der Praxis ist man also eher 2,60 m, als bei 2,78 m. Berichtet eigentlich auch jede andere Webseite, die sich mit dieser Art von Antenne beschäftigt. Wie zum Kuckuck bist du auf 2,78 m gekommen?
Hallo Stefan,
das stimmt, die 278cm sind etwas lang. Aber zum einen kann man dann die Antenne für 12m UND 10m verwenden und zum anderen hat man schneller ein paar Zentimeter abgeschnitten als drann gelötet…Daher die paar cm länger.
Hab die Antenne mal nachgebaut und mit dem Analysator ausgemessen. Ich musste sie für 11m ordentlich verkürzen, wie auch schon oben beschrieben. Aber dann geht sie 1A, SWR im gesamten Band deutlich unter 1.2
Hallo Karsten,
ich hatte die Antenne absichtlich etwas länger gelassen Abschneiden geht bekanntlich besser als dranschneiden 😉
Freut mich wenn die Antenne songut bei dir funktioniert.
2,6m für den unteren Teil, 2,75m für den oberen Teil (inkl. Schlaufe für die Anpassung. Lässt man so ca. 5cm nach der Lüsterklemme überstehen und die Schlaufe an sich etwa 6-8cm Durchmesser liegt man fast Mittig im CB-Band.
T2TL ein Klassiker, ich baue fast alle Antennen seit Jahren, egal ob GP ob einfacher Dipol oder Yagi . Für mobilen CB mit den Rad hab ich immer noch die t2tl und auch kürzlich eine neue gebaut. Ein Spiderbeam 12m GFK Mast diese Antenne und los geht’s. Perfekte Garten Antenne. Sehr schöne Anleitung, ich nutze sie für CB und etwas angepasst im 10m fürs CW
Ich habe mir nun schon einige dieser T2TL Anleitungen angesehen, jedoch selber noch keine gebaut. Und im grossen und ganzen sind alle etwa gleich einfach aufgebaut. Die Anleitung hier macht die Strahler 278 lang, und andere bauen diese etwas kürzer. Rechnerisch halt jedem das, wofür er die Antenne danach einsetzen möchte. Nun habe ich jedoch eine Frage betreffend dem Koaxialkabel und der Mantelwellensperre. Die meisten nehmen RG58 verschiedenster Qualität und Ausführung, da einfach, leicht und günstig. Wie verhält es sich jedoch bei einem viel dickeren Kabel wie z.B. RG213? Bessere Werte?
Mir ist bewusst, dass solch eine Antenne um einiges schwerer wird, aber vermutlich wohl gleiche Länge der Strahler und Bauart haben wird wie mit RG58. Wie wird jedoch die Mantelwellensperre gewickelt? Ebenso Durchmesser 100-110 mit 5-6 Windungen?
Da Gibt es auch Anleitungen mit 8-10 Windungen, oder Forenberichte mit 15-20 sogar bis 30 Windungen. Verhält es sich so, je mehr Windungen je besser, oder wird bei zu vielen Windungen ein schlechteres Resultat erzielt? Mehr Windungen bedeutet ja auch mehr Kabel, also auch wieder mehr Verlust.
Einige empfehlen als Mantelwellensperre besser einen Ferritring zu verwenden. Ok, da ist das RG213 wohl etwas dick im Gegensatz zu einem RG58 Kabel. Betreffend Wicklungen, müssen diese genau nebeneinander liegen, oder dürfen sich diese auch überlappen? Gibt es Erfahrungen der T2TL mit Ferritring gebaut? Mir ist bewusst, dass ich dies alles selber austesten könnte, aber wieso das Rad neu erfinden, wenn da eventuell andere schon damit herumprobiert haben. Zudem stehen mir die benötigten Messgeräte um Ergebnisse vergleichen zu können leider nicht zur Verfügung.
Hallo Sascha,
schau mal auf https://www.wireantennas.co.uk/rf-choke-basics
Da ist eine Tabelle wo zu verschiedenen Koaxkabel und Frequenzen Luftspulen und auch Ferritkern Abmessungen angegeben sind.
Für RG213 auf 27MHz ist eine Luftspule mit 5 Windungen und einem Durchmesser von 4,25 inch (=10,8cm) angegeben.
Ich habe keine Erfahrung zur T2LT aus RG213 Kabel.
Denke das wird sehr schwer werden und da knickt dir jede GFK Stipprute um. Um die Antenne an einem Mast in die Luft zu bekommen, könnte man aber z.B. die Bundeswehr Zeltpfosten verwenden.
Bei einer 40er Kiste wäre es entsprechend
SWR auf Kanal 40 schlechter als auf Kanal 1 > Strahler verkürzen
SWR auf Kanal 1 schlechter als auf Kanal 40 > Strahler verlängern
Richtig verstanden? 🙂
(ohne ausrichten auf 1 sagenhafte 1:1,1. Auf 40 1:1,4)
Ja das ist richtig. Die Frequenz auf 1 ist niedriger, die Wellenlänge größer und somit muss auch die Antenne länger sein für SWR 1:1,0. Auf 40 ist die Frequenz höher, die Wellenlänge kleiner und die Antenne muss für SWR 1:1,0 kürzer sein.
Die Werte die du gemessen hast sind vollkommen ausreichend. Viel Spaß mit der Antenne und tolle Verbindungen!
Vielen Dank! Allerdings muss ich die morgen erst einmal auf den Dachboden bringen und irgendwie auf ~6m höhe am Gebälk befestigen und hoffen, das die Stehwelle hält 🙂
Hallo Norman,
das ist eine super gut erklärte Bauanleitung und mich dazu bewogen die Antenne nachzubauen!
Allerdings habe ich ein Frage:
Müssen die 5-6 Windungen unbedingt im Durchmesser 100-100mm gewickelt werden oder gehen auch 10-12 Windungen bei 50-55mm Durchmesser?
Ich meine vom Material, bzw. dem Verlust, her ist es doch das gleiche, oder nicht!??
Hi An Di,
das habe ich nicht ausprobiert und kann leider. ichts dazu sagen. Physik verhält sich nicht immer linear. Deshalb würde ich einfach die 110mm als Durchmesser nachbauen und dann bist du auf der sicheren Seite das die Antenne auch funktioniert.
Ich hab mir diese Antenne nachgebaut aus RG6 coax. Die Länge (2,60m ;-))und Spulwindungen braucht man nicht zu andern. Diameter usw. sind etwa die gleiche Grosze als RG58. Eingangswiderstand einer Dipol ist ja etwa 70-75 ohm. Dazu hab ich mir 1/12 Welle Matcher gebaut aus RG58 und RG6. Dies functioniert tadellos!
Ich verwende nur eine Stipprute aus fiberglas. Haben Sie keine probleme mit Carbon?
Hallo,
vielen Dank für deine Nachricht und die Bestätigung das die Antenne auch mit anderem Kabel als RG-58 funktioniert.
Ich habe einen GFK Mast. Also Glasfaser verstärkter Kunststoff. Kein Carbon.
Hallo Norman und Mittlesende,
Ich habe diese T2LT noch nicht nachgebaut, weil mir eine Sache unklar ist.
Und zwar soll der Fußpunktwiderstand rund 120 Ohm betragen, dass heißt eine Anpassung an 50Ohm fehlt.
Kann das jemand hier bestätigen mit dem 120 Ohm Fußpunktwiderstand?
Ich habe das in einem YT Video von DL6JN = DO3JN gesehen.
73
Moin Norman, ich bin ein bisschen irritiert…
Im Video misst Du 2x 2,78m ab…aalso auch die Länge zur Spule, aber auf Deiner Skizze und in der Anleitung stehen 2,60m.
Wie kommt das?
Sonnige Grüße aus Schleswig Holstein
Piet
Hallo Piet,
ja du hast Recht, ich habe da für etwas Verwirrung gesorgt. Wenn du 2,78m wählst hast du nachher fast 20cm Reserve. Willst du die Antenne auch für 12m/15m nutzen sinnvoll, aber für 11m kannst du auch direkt 2,60m wählen und die Schlaufe wird nicht ganz so groß..
Hallo Georg,
wenn du den Platz hast die Antenne weit genug von Stahlbeton, Fensterrahmen, Hauselektronik, etc. entfernt zu montieren könnte das funktionieren. Jedoch wirken sich die Gegebenheiten in einer Wohnung oft sehr negativ auf die Sende- und Empfangseigenschaften der Antenne aus.
Am Besten du findest einen freien und hohen Platz (draussen).
Gruß,
Norman
Ps. Stehwelle messen nicht vergessen, wenn du die Antenne aufbaust.
Hi,
könnte man nicht auch, statt den Innenleiter so weit abzuisolieren als, an den Innenleiter eine beliebige Kupferlitze in passender Länge, vorne dran löten und so den Strahler realisieren ?
Hallo Sebastian,
ja das würde funktionieren. Jedoch schwächst du durch die Lötstelle die mechanische Haltbarkeit der Antenne.
Am stabilsten ist es, wenn die Antenne aus einem Stück RG58 Kabel gebaut wird.
Habe ich nach deiner Anleitung nachgebaut… funktioniert super. Vielen Dank!!!
Viele Grüße
Peter
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Freut mich, das die Antenne super funktioniert.
Ich wünsch dir schöne Verbindungen.
73 Norman
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Danke
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ich habe die auch gebaut aber bei mir ist das SWR immer bei 2
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Irgendwo ein Kurzschluss?
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hallo
ja manchmal ist es echt komisch mit/ohne verkürzungsfaktor
gruss
heiko
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Hi! Warum hast Du 6 Windungen, anstatt der 5 genommen?
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Weil mit den 6 Windungen die Dämpfung noch besser sein soll. Habe aber mit beiden Versionen (5 und 6 Wdg.) gute Erfahrungen gemacht.
Funktionieren beide 🙂
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Da ist eine Sache extrem unlogisch und verwirrend in deiner Anleitung. Du schreibst:
„Dabei ist darauf zu achten, daß man nicht zu tief in das Kabel schneidet und das Schirmgeflecht beschädigt.“
Wieso? Das Geflecht wird einen Arbeitsschritt später doch sowieso entfernt und weggeschmissen. Oder habe ich die Stelle verpasst, an der später das Schirmgeflecht für irgendwas benötigt wird?
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Hallo Jens,
ja das ist richtig. Das Geflecht wird im nächsten Schritt entfernt. Schneidet man aber in diesem Schritt zu tief (also durch das Geflecht) ist die Gefahr groß, die Isolation des Innenleiter zu beschädigen.
Viele Grüße
Norman
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Vielen Dank
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Gern geschehen!
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278 cm sind viel zu lang und können eigentlich gar nicht funktionieren. Tun sie bei mir übrigens auch nicht.Wenn man Kanal 40 als Bandmitte annimmt, ist man bei 10,95 m. Geteilt durch 4 ergibt das 2,74 m. Dazu kommt noch der Verkürzungsfaktor. In der Praxis ist man also eher 2,60 m, als bei 2,78 m. Berichtet eigentlich auch jede andere Webseite, die sich mit dieser Art von Antenne beschäftigt. Wie zum Kuckuck bist du auf 2,78 m gekommen?
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Hallo Stefan,
das stimmt, die 278cm sind etwas lang. Aber zum einen kann man dann die Antenne für 12m UND 10m verwenden und zum anderen hat man schneller ein paar Zentimeter abgeschnitten als drann gelötet…Daher die paar cm länger.
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26.985mHz/ K3 ist die Bandmitte bei 80 Kanälen 😉
Wenn schon klugschei*en, dann bitte fundiert.
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Würdest du solch eine Antenne auch für einen Kunden Bauen ? Würde so an die 30 € zahlen.Lg Danny
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Hallo Danny,
schreib mir einfach mal an do5dkl@gmail.com
Viele Grüße
Norman
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Also ich bin von der Antenne begeistert. Da ich mir noch ein Brenner kaufen möchte würde ich gerne wissen wieviel Watt die vertragen kann.
Vielen Dank
MFG Ralf
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Hi Ralf,
freut mich! Viel Spass mit der Antenne.
150Watt FM sollten kein Problem sein. Mehr habe ich nich nicht getestet.
73 Norman
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Hab die Antenne mal nachgebaut und mit dem Analysator ausgemessen. Ich musste sie für 11m ordentlich verkürzen, wie auch schon oben beschrieben. Aber dann geht sie 1A, SWR im gesamten Band deutlich unter 1.2
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Hallo Karsten,
ich hatte die Antenne absichtlich etwas länger gelassen Abschneiden geht bekanntlich besser als dranschneiden 😉
Freut mich wenn die Antenne songut bei dir funktioniert.
73 and good DX
Tornado
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hallo
schreib mal bitte deine masse für den strahler und den abstimmteil
gruss
heiko
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2,6m für den unteren Teil, 2,75m für den oberen Teil (inkl. Schlaufe für die Anpassung. Lässt man so ca. 5cm nach der Lüsterklemme überstehen und die Schlaufe an sich etwa 6-8cm Durchmesser liegt man fast Mittig im CB-Band.
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T2TL ein Klassiker, ich baue fast alle Antennen seit Jahren, egal ob GP ob einfacher Dipol oder Yagi . Für mobilen CB mit den Rad hab ich immer noch die t2tl und auch kürzlich eine neue gebaut. Ein Spiderbeam 12m GFK Mast diese Antenne und los geht’s. Perfekte Garten Antenne. Sehr schöne Anleitung, ich nutze sie für CB und etwas angepasst im 10m fürs CW
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Ich habe mir nun schon einige dieser T2TL Anleitungen angesehen, jedoch selber noch keine gebaut. Und im grossen und ganzen sind alle etwa gleich einfach aufgebaut. Die Anleitung hier macht die Strahler 278 lang, und andere bauen diese etwas kürzer. Rechnerisch halt jedem das, wofür er die Antenne danach einsetzen möchte. Nun habe ich jedoch eine Frage betreffend dem Koaxialkabel und der Mantelwellensperre. Die meisten nehmen RG58 verschiedenster Qualität und Ausführung, da einfach, leicht und günstig. Wie verhält es sich jedoch bei einem viel dickeren Kabel wie z.B. RG213? Bessere Werte?
Mir ist bewusst, dass solch eine Antenne um einiges schwerer wird, aber vermutlich wohl gleiche Länge der Strahler und Bauart haben wird wie mit RG58. Wie wird jedoch die Mantelwellensperre gewickelt? Ebenso Durchmesser 100-110 mit 5-6 Windungen?
Da Gibt es auch Anleitungen mit 8-10 Windungen, oder Forenberichte mit 15-20 sogar bis 30 Windungen. Verhält es sich so, je mehr Windungen je besser, oder wird bei zu vielen Windungen ein schlechteres Resultat erzielt? Mehr Windungen bedeutet ja auch mehr Kabel, also auch wieder mehr Verlust.
Einige empfehlen als Mantelwellensperre besser einen Ferritring zu verwenden. Ok, da ist das RG213 wohl etwas dick im Gegensatz zu einem RG58 Kabel. Betreffend Wicklungen, müssen diese genau nebeneinander liegen, oder dürfen sich diese auch überlappen? Gibt es Erfahrungen der T2TL mit Ferritring gebaut? Mir ist bewusst, dass ich dies alles selber austesten könnte, aber wieso das Rad neu erfinden, wenn da eventuell andere schon damit herumprobiert haben. Zudem stehen mir die benötigten Messgeräte um Ergebnisse vergleichen zu können leider nicht zur Verfügung.
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Hallo Sascha,
schau mal auf https://www.wireantennas.co.uk/rf-choke-basics
Da ist eine Tabelle wo zu verschiedenen Koaxkabel und Frequenzen Luftspulen und auch Ferritkern Abmessungen angegeben sind.
Für RG213 auf 27MHz ist eine Luftspule mit 5 Windungen und einem Durchmesser von 4,25 inch (=10,8cm) angegeben.
Ich habe keine Erfahrung zur T2LT aus RG213 Kabel.
Denke das wird sehr schwer werden und da knickt dir jede GFK Stipprute um. Um die Antenne an einem Mast in die Luft zu bekommen, könnte man aber z.B. die Bundeswehr Zeltpfosten verwenden.
Gruß
Norman
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Moin. Durch mehr Windungen der Spule sperrt diese eher in tieferen Frequenzen.
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Bei einer 40er Kiste wäre es entsprechend
SWR auf Kanal 40 schlechter als auf Kanal 1 > Strahler verkürzen
SWR auf Kanal 1 schlechter als auf Kanal 40 > Strahler verlängern
Richtig verstanden? 🙂
(ohne ausrichten auf 1 sagenhafte 1:1,1. Auf 40 1:1,4)
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Ja das ist richtig. Die Frequenz auf 1 ist niedriger, die Wellenlänge größer und somit muss auch die Antenne länger sein für SWR 1:1,0. Auf 40 ist die Frequenz höher, die Wellenlänge kleiner und die Antenne muss für SWR 1:1,0 kürzer sein.
Die Werte die du gemessen hast sind vollkommen ausreichend. Viel Spaß mit der Antenne und tolle Verbindungen!
73 Norman
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Vielen Dank! Allerdings muss ich die morgen erst einmal auf den Dachboden bringen und irgendwie auf ~6m höhe am Gebälk befestigen und hoffen, das die Stehwelle hält 🙂
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Hallo Norman,
das ist eine super gut erklärte Bauanleitung und mich dazu bewogen die Antenne nachzubauen!
Allerdings habe ich ein Frage:
Müssen die 5-6 Windungen unbedingt im Durchmesser 100-100mm gewickelt werden oder gehen auch 10-12 Windungen bei 50-55mm Durchmesser?
Ich meine vom Material, bzw. dem Verlust, her ist es doch das gleiche, oder nicht!??
73 An Di
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Hi An Di,
das habe ich nicht ausprobiert und kann leider. ichts dazu sagen. Physik verhält sich nicht immer linear. Deshalb würde ich einfach die 110mm als Durchmesser nachbauen und dann bist du auf der sicheren Seite das die Antenne auch funktioniert.
Grüße
Norman
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10 Windungen auf 5 cm HT Rohr passt gut für 29 MHz, also 10 m Band, da bist du nicht weit weg …
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Sorry!
Fehler:
Nich 100-100mm, sondern 100-110mm….
Da war der Finger wieder schneller als das Hirn, oder andersrum….
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Ich hab mir diese Antenne nachgebaut aus RG6 coax. Die Länge (2,60m ;-))und Spulwindungen braucht man nicht zu andern. Diameter usw. sind etwa die gleiche Grosze als RG58. Eingangswiderstand einer Dipol ist ja etwa 70-75 ohm. Dazu hab ich mir 1/12 Welle Matcher gebaut aus RG58 und RG6. Dies functioniert tadellos!
Ich verwende nur eine Stipprute aus fiberglas. Haben Sie keine probleme mit Carbon?
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Hallo,
vielen Dank für deine Nachricht und die Bestätigung das die Antenne auch mit anderem Kabel als RG-58 funktioniert.
Ich habe einen GFK Mast. Also Glasfaser verstärkter Kunststoff. Kein Carbon.
Viele Grüße
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Hallo Norman und Mittlesende,
Ich habe diese T2LT noch nicht nachgebaut, weil mir eine Sache unklar ist.
Und zwar soll der Fußpunktwiderstand rund 120 Ohm betragen, dass heißt eine Anpassung an 50Ohm fehlt.
Kann das jemand hier bestätigen mit dem 120 Ohm Fußpunktwiderstand?
Ich habe das in einem YT Video von DL6JN = DO3JN gesehen.
73
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Moin Norman, ich bin ein bisschen irritiert…
Im Video misst Du 2x 2,78m ab…aalso auch die Länge zur Spule, aber auf Deiner Skizze und in der Anleitung stehen 2,60m.
Wie kommt das?
Sonnige Grüße aus Schleswig Holstein
Piet
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Hallo Piet,
ja du hast Recht, ich habe da für etwas Verwirrung gesorgt. Wenn du 2,78m wählst hast du nachher fast 20cm Reserve. Willst du die Antenne auch für 12m/15m nutzen sinnvoll, aber für 11m kannst du auch direkt 2,60m wählen und die Schlaufe wird nicht ganz so groß..
Grüße,
Norman
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Hallo from NRW!
Kann man die Antenne auch Zuhause in der Wohnung betreiben, oder ist es möglich?
MfG Georg
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Hallo Georg,
wenn du den Platz hast die Antenne weit genug von Stahlbeton, Fensterrahmen, Hauselektronik, etc. entfernt zu montieren könnte das funktionieren. Jedoch wirken sich die Gegebenheiten in einer Wohnung oft sehr negativ auf die Sende- und Empfangseigenschaften der Antenne aus.
Am Besten du findest einen freien und hohen Platz (draussen).
Gruß,
Norman
Ps. Stehwelle messen nicht vergessen, wenn du die Antenne aufbaust.
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Draßen geht nicht 😦
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Hi,
könnte man nicht auch, statt den Innenleiter so weit abzuisolieren als, an den Innenleiter eine beliebige Kupferlitze in passender Länge, vorne dran löten und so den Strahler realisieren ?
Grüße
Sebi
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Hallo Sebastian,
ja das würde funktionieren. Jedoch schwächst du durch die Lötstelle die mechanische Haltbarkeit der Antenne.
Am stabilsten ist es, wenn die Antenne aus einem Stück RG58 Kabel gebaut wird.
Grüße
Norman
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